Eine Seven-Frontscheibe hab ich mir mal anfertigen lassen, was den Car-Glass-Knecht dann aber zu der Aussage brachte, "das mach ich nie wieder" ... Er hatte eine zweite Scheibe gebraucht, eine war ihm an der unteren Ecke zu Bruch gegangen.
Scheint also nicht so gaanz profan zu sein. Der Gute hat damals die Frontscheibe des Fiat Panda 1 genommen, die als eine der wenigen, planen Scheiben noch am Markt war und auch das erforderliche Prüfzeichen hatte. Das muss nachher unabgedeckt vom Rahmen, aber nicht im zentralen Sichtbereich des Fahrers sein! Kosten um 2010 etwa 90€ ...
Einziger Unterschied zu z.B. Caterham-Scheiben: Diese sind dünner (und damit leichter und gleichzeitig anfälliger gegen Steinschläge), die Pandascheibe war halt so ein "Glasbaustein" in 5 oder 6(?)mm Dicke ... Der Rahmen muss also für die nachher gewählte Schieben-Dicke passen.
Bei neueren Scheiben habe ich irgendwie den Eindruck bekommen, sie wären leichter zerkratzbar, als früher. Ggf. den Glasknecht dazu mal befragen ... das ist vielleicht der Tatsache geschuldet, dass heutige Glasscheiben dünner, leichter sein und trotzdem mittragende Funktion für die Karosserien realisieren sollen.
Immerhin hättest Du jetzt bei Deinen Anforderungen (als
Nicht-Warmduscher) die einmalige Gelegenheit, auf das "RobinHood-Serien-Glump" zu verzichten und eine Frontscheibe selbst zu formen und, ähnlich wie beim Sylva Striker, etwas schräger gestellt für deutlich weniger Verwirbelungen und Luftwiderstand zu sorgen.
Ein Bikini-Top könnte perfekt die Aufgabe eines "Notverdecks" gegen kräftigere Schauer wahrnehmen, läßt sich im Gegensatz zur RH-Serienlösung im Handumdrehen draufziehen, kostet kaum Platz, wiegt nix, ...
In Ron Champions Buch zum LOCOST (Build your own sports car for as little as 250GBP - and race it) ist eine recht geniale "Quick & Dirty-Vorrichtung" zur Selbst-Anfertigung einer Frontscheibe und eines Rahmens beschrieben (2. Auflage, Seiten 137ff). Bei Bedarf von Details gib mir Bescheid.