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Board für allgemeine Fragen und Mitteilungen in direktem Zusammenhang mit unseren Fahrzeugen (Seven, Lotus und Speedster) und deren Betrieb
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suicide jockey
7-IG Mitglied
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Registriert: 20 Mai 2005, 10:16
Fahrzeug: ->2015: T&J Hornet 2,0 / 2009-> Lotus 7 S2, 1964 / Daily: 2016->Toyota GT86

Stimme Werner da zu, wenn er unterm Kleid hält, was er außen verspricht, dann ist das nicht verkehrt ... Das entbindet aber NICHT von einer GENAUEN Prüfung des Autos mit einem Experten OHNE rosarote Sevenbrille auf.

Marode Achse, ausgelutschte Aufhängung, kränkelnde Motoren und Getriebe, das kann richtig ins Geld gehen und verschlingt u.U. noch mal schnell 3000 - 5000 Euro (oder mehr), verbunden mit den Standzeiten.

Die Erstzulassung 1971 scheint sich mir auf ein Spenderfahrzeug (Q-Plate ?) zu beziehen, wieso dann von einem Werksbau aus Neuteilen gesprochen wird, kann ich nicht so ganz schlüssig nachvollziehen.

Die Ersatzteilsituation ist (noch) gut, es gibt das meiste noch problemlos, das wird sich allerdings in den kommenden Jahren sicherlich verschärfen ...

Denk dran: Rosa Brille absetzen :-4

Schwerpunkte zum Prüfen:
Rahmen, Fahrwerk und Aufhängung,
beim Motor Kühlung, Ölverlust, Kompression
Bremsen

Berichte mal !


Grüße aus Soest, Frank Schur (spam-bin1(ät)web.de)
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Michael

Hi Novice,

wenn ich mich recht erinnere hat unlängst ein IG-Mitglied bei dem Versteigerer [der mit den schwülstigen Formulierungen, die er groteskerweise urheberrechtlich (!) geschützt wissen möchte...] dieses Westfield ein Fahrzeug erworben, war auch vor Ort und war ob der Fülle der dort stehenden "Klassiker" recht angetan.

Vielleicht kann derjenige Dir eine Auskunft über den Grad seiner Zufriedenheit geben. Dann hättest Du eine Info aus erster Hand.

Kann mich nicht an den genauen Thread erinnern, war aber ca. 2-3 Monate her.

Liebe Grüße


Logic

dieser verkäufer schreibt bei all seinen fahrzeugen werksbau...und kauft sie ganz normal von privatleuten in UK.

ein q-plate wars ursprünglich nicht...dann hätte er keine so alte zulassung. q-plates sind druchweg fahrzeuge aus den 80er und 90ern wo durch den alten motor die abgasnorm in die 70er gelegt wurde und somit dann ein q-nummernschild ausgegeben wurde.

desweiteren hat ein q-plate immer den richtigen hersteler (z.b. westfield) im engl. fahrzeugbrief eingetragen.

die 71er zulassung kommt in diesem fall vom spenderfahrzeug und auch das ursprüngliche engl. kennzeichen war dann vom spenderfahrzeug, wenn nicht sogar "ford" als hersteller im brief eingetragen war....


aber is ja eh egal, da das fahrzeug inzw. deutsche papiere hat...und dort hoffentlich westfield drin steht!!


übrigens sollten ab ...sagen wir 8000,- euro verkaufspreis..... ne einzelrad hinten drin sein...ist bei dem denke ich nicht der fall.


alexander
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Also ich glaub, da gibt es was zu korrigieren: Q - Plates haben Autos in England, die selbst zusammengebaut wurden und KEINE Zulassung durch den Hersteller haben.


Eymer

Hallo,
wenn Du Dich für einen Westfield interessierst, bist du bei dem genannten Anbieter mit Sicherheit richtig. Fahr auf n´Kaffee hin, wenns nicht zu weit ist. Ist n´netter und fairer Kerl.Ich hatte mal Gelegenheit seine Sammlung zu sehen. Habe meinen Westi auch bei ihm gekauft und wie ich meine zu einem fairen Preis. Klar bin ich jetzt viel am schrauben, aber so wollte ich das ja auch. ;-)

Selbst wenn der angebotene Seven dann doch nicht deinen Erwartungen entspricht, wird sich mit etwas Geduld sicher was passendes in seinem "Lager" finden. Lotus, Westfield, Caterham, Dax, Cobra... alles da.

MFG Eymer


Novice

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Ich befinde mich zur Zeit in der Findungs- & Informationsphase.

Der Kauf eines Seven ist im nächsten Jahr geplant, da ich dann über eine Garage verfügen werde. Wenn jedoch in dieser Pase etwas passendes gefunden wird, glaube werde ich auch zuschlagen.

Um mal so hinzufahren, ist mir das ein bisschen weit - 160 km Entfernung. Mal sehen, vielleicht lässt sich dies im Rahmen eines Ausflugs verbinden.


Holger

Mal eine dumme Frage, kenne mich wirklich im Westfield-Bereich nicht aus: gab es 1971 überhaupt schon einen Westfield SEW Widebody ?

Lacht nicht, aber ich habe schon die dollsten Dinge erlebt - und bei Caterham gibt es so ein schönes Buch wann welches Modell in welcher AUsstattung gebaut wurde. Das in den Händen eines TÜV-Prüfers und man kann direkt nach Hause gehen, wenn bei einer Erstzulassung in Deutschland nicht alles so original ist wie es ab Werk in diesem Modell verbaut war.

Daher meine Frage, kenne mich wie gesagt mit Westfield nicht aus - aber wenn es 1971 noch überhaupt keinen Widebody Westfield gab - und der Verkäufer aber sagt dass es ein Werksbau ist - dann ist da irgendwas nicht ganz "koscher" :-4


Logic

holger: aufgrund der bestimmungen in UK ist es möglich ein fahrzeug, sagen wir mal 1988 zu bauen und aufgrund des spenderfahrzeuges für motor, antrieb, achsen, chassis usw...das EZ-Datum von diesem fahrzeug zu übernehmen, wenn gewisse vorgaben erfüllt sind. siehe nachfolgend.

westfield baut übrigens ab 1983 fahrzeuge. 1982 wurde die firma gegründet.

alexander:
eine q-nummer besagt dass die herkunft und das alter des fahrzeuges unbestimmt sind. z.b. weil das fahrzeug hauptsächlich aus gebrauchtteilen aufgebaut wurde.
die vergabe einer q-nummer entscheidet ein punktesystem. um das orignalnummernschild mit der alten registrierung zu übernhemen muß das fahrzeug zu nem SVA-Test, dort wird unter anderm dies geprüft: (der SVA test ist auch noch für andere, technische dinge zuständig):

SVA requirement works on a points system. To keep the original identity, you need 8 points.

Original chassis/shell = 5 points
Suspension = 2 points
Both original axles = 2 points
Transmission = 2 points
Steering assembly = 2 points
Engine = 1 point

da bei nem kitcar weder das chassis noch der body vom spender übernommen werden gibts ein Q...oder wenn das kit weitestgehend aus neuen teilen besteht eine "neue" registrierung vom echten erbauer-jahr. aber manche schaffen es trotzdem die alte registrierung zu erlangen....das ist wie bei uns auch....frei nach dem motto "ich kenn da ne werkstatt, die arbeitet mit nem prüfer zusammen....da geht alles"...und da fliesen halt hier und da ein paar zuwendungen!!!


übrigens weis ich von genügend kitcars die im herstellerwerk aufgebaut wurden, wo aufgrund der vorgaben des käufers, oder vom hersteller aus gebrauchtteile aus nem spenderfahrzeug eingebaut wurden. die teile wurden zwar gesäubert und "überholt", motor getriebe neu abgedichtet...aber das wars dann auch schon... die jungs kochen auch nur mit wasser.

ein "werksbau" muß nicht automatisch besser sein als ein gut zusammengebauter "privatbau".

da gibts übrigens ne story über die erste werks-ginetta mit V8..ist ne gelbe die irgendwo im raum hockenheim bei nem händler steht:

zur präsentation auf ne motorshow sind die mit ihrem werksbau, der nur aus gebrauchtteilen von nem rover sd1 zusammen-geschustert wurde, auf der überfahrt (eigene achse!!), mehrfach liegengeblieben.


normanbundy

Habe auch dort die Sammlung gesehen, ist schon Beeindruckend!
Da findest Du mit Sicherheit was.
Habe meinen Tiger auch bei Ihm gekauft. Im Nachhinein zu Teuer, wie sich nach nem Jahr herausgestellt hat. musste schon viel reparieren und Geld rein stecken. (Anlasser/ LiMa/ Hauptbremszylinder/ 20 Jahre alte Reifen....)
Nimm also jemand mit, der Ahnung hat.

Der Vorteil dort war ganz klar: Deutsche Papiere und TüV.
ab auf Zulassungsstelle, und nach 10 min Nummernschilder. :-)

Gruß,
Frank


alexander
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Logic: da kennt sich zweifelsfrei jemand recht gut aus.

Und klar, q Autos müssen gar nicht übel sein. (Auf dem Gebrauchtmarkt gilt das in England ein bißchen als kleiner Makel)


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